"O wär ich doch ein Narr! Mein Ehrgeiz geht auf eine bunte Jacke." ....
Foto: Manfred Rößmann
.... dieses Shakespeare-Zitat stellt Büchner an den Anfang seines Lustspiels. Vielleicht äußert sich hier eine schmerzvolle Einsicht in die Unerfüllbarkeit seiner revolutionären Sehnsüchte.
Leonce sucht das Leben und landet genau da, wo er nicht hin wollte: Wir feiern mit Büchner unsere romantischen Vorstellungen und bemerken lachend, daß wir uns an einem grandiosen Abgesang auf unsere geliebten Illusionen beteiligen.
„Es ist wahr, ich lache oft, aber ich lache nicht darüber, wie Jemand ein Mensch, sondern nur darüber, daß er ein Mensch ist, wofür er ohnehin nichts kann, und lache dabei über mich selbst, der ich sein Schicksal teile.“
Georg Büchner, Brief an die ElternEineinhalb Stunden Powerplay (zum Artikel: Bergsträßer Anzeiger, 06.03.2015)
Virtuoses Spiel, ein Feuerwerk der Einfälle (zum Artikel: Bonner Generalanzeiger, 10.12.2013)
Christian Wirmer brillierte mit seiner Interpretation von Büchners "Leonce und Lena" (zum Artikel: Bergsträßer Anzeiger, Freitag, 08.11.2013 )
In dieser erfrischenden Inszenierung perlt der Spott Büchners, lauert aber auch vernehmlich die Melancholie unter der sprachmächtig funkelnden Oberfläche. (zum Artikel: Echo online, 04.03.2013, pdf)
Siehe Büchnerportal
gefördert vom Hessischen Ministerium
für Wissenschaft und Kultur
Bühne und Blechensemble:
Dagmar Fromme, Karl Rusche
Mitarbeit: Stefan Maurer (Regisseur)